Der Stadtpark litt bei den Bombardierungen Güterslohs im Zweiten Weltkrieg von seiner unmittelbaren Nachbarschaft zur Luftnachrichtenkaserne an der Verler Straße, die ein wichtiges strategisches Ziel darstellte. Oben ein Luftbild des von Bombenkratern übersäten Geländes rund um die Verler Straße, gezeigt 2015 auf der Sonderausstellung ›Alles Auf Anfang? Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Gütersloh des Stadtmuseums Gütersloh. Die heutige Carl-Bertelsmann-Straße hieß damals noch Wilhelm- bzw. Friedrichsdorfer Straße (im Bild ganz oben). Unten die heutige Ansicht von Google Maps.
Hier das Areal etwas weiter südlich zur oberen Aufnahme. Auch wenn dieses Foto nicht genordet ist, erkennt man gut
- das Kurhaus Güthenke
- die Große Wiese
- Häuser in der Straße „Im Stadtgarten“
- die heutige Eiswiese
- die Hofstelle Avenstroth (heute Kleßmann)
- das Parkbad
– und eine Vielzahl von Bombenkratern.
Zwei weitere Fotos, die die Zerstörungen des Bombenkriegs dokumentieren:
- Bild 1 von 5: Haus Emilienstraße Nr. 10, 1945
- Bild 2 von 5: Hofstelle Avenstroth, heute Kleßmann (an der Parkstraße zwischen Botanischem Garten und Buschstraße)
- Bild 3 von 5: Mehr als 25 Jahre nach Kriegsende: Bombenfund im Goldfischteich
- Bild 4 von 5: Anfang Dezember 2022 wurde auf dieser Baustelle am Karl-Rogge-Weg / Ibrüggers Teich gleich drei amerikanische Fliegerbomben gefunden. – Foto: Neue Westfälische/Patrick Menzel
- Bild 5 von 5: 50 Kilo wiegt dieser Blindgänger, der am 5. Dezember 2022 gefunden wurde. Der Sprengstoff war noch vorhanden, doch der Zünder zum Glück nicht mehr. – Foto: Neue Westfälische / Patrick Menzel