Lara Kolitzus

Lara Kolitzus

Für die Gütersloherin Lara Kolitzus ist der Stadtpark „ein zweites Zuhause“. Sie nutzt und genießt die Anlage auf gleich mehrere Weisen:

Als Krankenpflegerin

„Ich arbeite im Städtischen Klinikum und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zum Park. Die Lage ist nicht nur für unsere Patienten ideal, sondern auch für die Belegschaft. Im Sommer ist eine Runde durch den Park nach der Arbeit genau das richtige, um nach stressigen Situationen entspannen und wieder ‚auftanken′ zu können.“

Als Fitnesstrainerin

„Ich habe mir beruflich ein zweites Standbein aufgebaut, indem ich mich zur Fitnesstrainerin weitergebildet habe und Fitnesskurse im Park anbiete. In der Notaufnahmen und auf der Intensivstation bekomme ich häufig mit, welche Folgen Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung haben kann. In Fitnessstudios fühlen sich aber viele Menschen unwohl. Dort geht es oft nur um Muskelaufbau, und dort muss man sich auf engem Raum mit vielen durchtrainierten Sportlern messen. Die ganze Atmosphäre ist künstlich. So bin ich auf die Idee gekommen, Fitnesskurse in der Natur anzubieten.

Ich habe mir daraufhin einige Orte in Gütersloh angesehen, aber erste Wahl war und bleibt der Stadtpark. Eine herrliche Kulisse mit viel Platz und so vielen Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Und die Musik, zu der wir unsere Übungen machen, stört hier niemanden. Im Gegenteil, manchmal bleiben Spaziergänger neugierig stehen und fragen, was wir da gerade machen – beim YoPi zum Beispiel, einer Mischung aus Yoga und Pilates. Es ist auch schon vorgekommen, dass Besucher spontan mitmachen…“

fitnesskracher

Als Hundebesitzerin

„Ich wohne mitten in Gütersloh und kann doch meinem Hund (einem Jack-Russel-Münsterländer-Dackel-Mischling – man weiß es nicht so genau…) immer genügend Auslauf bieten – dem Stadtpark sei Dank. Wir spielen dort regelmäßig Frisbee, und natürlich tragen auch die Wege hin und zurück dazu bei, dass mein Hund fit bleibt.“

Als Gütersloherin

„Ich bin an der Parkstraße und damit im Stadtpark aufgewachsen. In dem Wäldchen hinter der Pferdekoppel haben wir mit den Nachbarskindern Hütten gebaut, sind durchs Unterholz gekrochen und zu ‚Forschungsreisen‘ durch den Park aufgebrochen. Heute nutze ich den Park quasi als Ersatz für einen Garten, den ich nicht habe – wenn die Sonne rauskommt, heißt es „Ab auf die Dalkeinsel!“

Unglaublich und schade finde ich, dass es selbst gebürtige Gütersloher gibt, die den Stadtpark kaum kennen – dass erlebe ich ab und zu bei neuen Kursteilnehmern. Umgekehrt ist es schön mitzuerleben, wie diese Leute den Park dann in kürzester Zeit für sich entdecken, sich die Pflanzennamen im Botanischen Garten durchlesen und wie ich als Kind auf ‚Erkundungstour‘ gehen.“

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