Eiswiese

EiswieseStadtpark GT

Die Eiswiese, an der der so genannte Brautweg entlang führt und in deren Mitte die Liebesinsel liegt, war schon um 1900 ein beliebter Treffpunkt. Heute erfüllt die tiefer gelegte Wiese zweierlei:

  • Im Sommer erfreut die 2 Hektar große Feuchtwiese Spaziergänger mit ihrer Blütenpracht und dient als artenreicher Lebensraum für Pflanzen, Insekten, Amphibien und Vögel. So finden sich in der Auenlandschaft rund 100 Pflanzenarten, von denen mehr als 30 nach der Roten Liste NRW als gefährdet gelten. Besonders erwähnenswert sind der Mittlere Sonnentau, der Schild-Ehrenpreis, der Wassernabel und der Strauß-Gilbweiderich. Auch Wiesenknopf und Blutweiderich sind hier zu finden.
  • Gegen Ende November, Mitte Dezember wird die Wiese über ein Wehr mit 5,6 Millionen Liter Wasser aus der Dalke (entspricht ca. 40.000 Badewannen) auf einer Höhe von etwa 20 cm geflutet und kann so im Winter, entsprechende Temperaturen vorausgesetzt, als Natureisbahn zum Schlittschuhlaufen genutzt werden.

Hier Filmaufnahmen der Eiswiese und der Liebesinsel mit ihren markanten Säuleneichen, aufgenommen im Januar 2017 von Daniela Toman:

Ganz ausdrücklich soll die Eiswiese für dieses winterliche Vergnügen genutzt werden und nicht Ibrüggers Teich. Der Teich ist an manchen Stellen bis zu drei Meter tief. Außerdem gibt es dort eine leichte Unterströmung. Sollte dort jemand einbrechen, wird es lebensgefährlich. Wer dagegen auf der Eiswiese einbricht, bekommt zwar einen Schrecken und nasse Füße, Schlimmeres droht dort aber eben nicht.

Historische Bilder von der Eiswiese finden Sie in unserer Rubrik Der Park einst und jetzt.




In der Kategorie Einst und jetzt finden Sie historische Aufnahmen der Eiswiese.


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Baumgarten

Zwischen Eichen, Buchen und Birken finden sich zwischen Ibrüggers Teich und Dalkeauen auch exotische Gehölze wie Tulpenbaum, Blasenesche, Amberbaum, Urweltmammutbaum, Roteiche (Amerikanische Spitzeiche), Geschlitztblättrige Erle und Sumpfzypresse.