Die Bronzeskulptur Flamingos schuf der Gütersloher Bildhauer Bruno Schmitz (1920–2013) zum Jubiläum des 50-jährigen Bestehens des Botanischen Garten im Jahr 1959. Ursprünglich stand sie auf einer Rasenfläche und war ein viel fotografiertes Motiv, auch auf Postkarten (die obige wurde 1967 verschickt).
Schmitz entstammte einer Gütersloher Steinmetzfamilie, absolvierte zunächst eine Ausbildung im väterlichen Natursteinbetrieb und besuchte anschließend die Werkkunstschule Bielefeld. Fronteinsätze im Zweiten Weltkrieg unterbrachen seine Studien. Nach Kriegsende zwang ihn eine schwere Erkrankung seines Vaters, die Geschäftsführung des Gütersloher Betriebes zu übernehmen. Ab 1955 war er freiberuflich in einem Atelier in Rühle an der Weser tätig, 1962 zog er nach Hehlen-Hohe (beide im Landkreis Holzminden). Er gestaltete zahlreiche Kunstwerke und Altäre für Kirchen. Sein bekanntestes Werk dürfte jedoch der Münchhausen-Brunnen mit dem halbierten Pferd in Bodenwerder sein, der 1963 eingeweiht wurde. Schmitz starb 92-jährig in Gifhorn.
Mittlerweile muss man die beiden Flamingos etwas suchen, man findet sie von der Hyazinthenwiese kommend an einem kleinen Teich links vom Eingang zum Lavendelgarten (Foto von 2016).
Weitere historische Aufnahmen:
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- Bild 1 von 6: Führung skandinavischer Gymnasiasten 1959
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- Bild 2 von 6: 1959
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- Bild 3 von 6
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- Bild 4 von 6: Postkarte von 1970
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- Bild 5 von 6: Grußkarte von 2021, erhältlich unter www.ostwestfaelisch.de
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- Bild 6 von 6: Im Smartphone-Spiel Pokémon GO sind die bronzenen Flamingos als versteinerte Pelikane bezeichnet – aua…!
