Hyazinthenwiese

Hyazinthen über Hyazinthen an der HyazinthenwieseGarten-Hyazinthen

Betritt man den Botanischen Garten vom Eingang an der Park-/Ecke Badstraße, teilt sich der Fußweg direkt hinter dem kleinen Gartentor. Im April/Mai ist dort die Hyazinthenblüte zu bewundern, weshalb dieser Teil des Gartens den Namen „Hyazinthenwiese“ erhielt, auch wenn hier wesentlich mehr Pflanzen wachsen als nur Garten-Hyazinthen. So findet man hier auch Atlantische Hasenglöckchen, Dickmännchen, GedenkemeinSchlangenköpfe, Herbst-Steinbrech, Beinwell, SchirmbambusÄhrige Scheinhaseln, eine Eichenblättrige und eine Raue Hortensie, eine Japanische Stechpalme, eine Kolchische Pimpernuss und Kupfer-Felsenbirnen.

Geradeaus geht es vorbei am Kuchenbaum und am Ginkgo zum beeindruckenden Riesen-Rhabarber (Mammutblatt), der aus den tropischen Wäldern Brasiliens stammt. Nach rechts führt der Weg vorbei am stattlichen Amberbaum und an einer kleinen Schutzhütte zu einem Teich, an dem die Bronzeplastik „Flamingos“ des Künstlers Bruno Schmitz von 1959 aufgestellt ist. Vom früheren Standort dieses Kunstwerks gibt es historische Aufnahmen.

Egal, für welchen Weg er sich von der Hyazinthenwiese aus entscheidet, kommt der Spaziergänger zu einem Tümpel, der eher unscheinbar, aber seiner ungewöhnlichen Entstehungsgeschichte wegen einen Hinweis wert ist. Ursprünglich war dort nämlich ein Blumenbeet angelegt, in dem man aber nach dem Zweiten Weltkrieg einen Blindgänger fand. Die Bombe wurde entschärft und ausgegraben, der so entstandene Krater mit Wasser gefüllt.





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